Chronische Schlafstörungen liegen vor, wenn die Betroffenen pro Woche drei Nächte nicht richtig schlafen können, dieser Zustand länger als einen Monat anhält und dadurch die Tagesbefindlichkeit stark beeinträchtigt ist. Schlafstörungen sind auch häufig Begleiterscheinungen anderer psychischer Erkrankungen, wie etwa Depressionen oder Anpassungsstörungen.
Meistens drehen sich die Gedanken der Schlaflosen im Kreis und die Probleme des Alltags scheinen unlösbar zu sein. Dieses Grübeln ist zermürbend. In solchen Fällen kann Verhaltenstherapie helfen, wenn den Schlafstörungen keine körperlichen Ursachen zugrunde liegen.
Die Betroffenen lernen in den Sitzungen der Verhaltenstherapie unter anderem den sog. „Gedankenstopp“. Nach dem „Stopp" empfehlen TherapeutInnen auch die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Gute Erfahrungen gibt es ebenfalls mit der Imagination: Stellen Sie sich ein Bild vor, etwa eine Landschaft oder eine Situation, die Ihnen angenehm in Erinnerung ist, und konzentrieren Sie sich darauf.